Der Zeit Entstellt Testo

Testo Der Zeit Entstellt

Wie Blätter leise rauschen
Und sanfter Wind lässt Ähren tanzen
Wie schwere Ruder Wasser teilen
So sind die Wurzeln des verworren Lebens

Wie hoher Dorn - hoch und krank
Windtrunken steht im Felderwuchs
So bin auch ich det Zeit entstellst

Wie im Traume ist mein Blick getrübt
Doch an alten Mauern tönt einsam der Wind...

Ich schwimme unter einem Mond der nicht leuchtet,
Der Welt entfremdet - fremd dem tiefsten ich

Die Gedanken schwanken - tasten...
Wie Schatten wanken durch das Blätterwerk
So wandert der Tag
Mit stolzer Trauer - auf ehernen Altären
So wandere ich
Leise voran, umhüllt vom lieblich Reigen
Alles ist erleuchtet
...im Lichte der Vergangenheit