Fernweh Testo

Testo Fernweh

Ich steh’ auf der Brücke und schau‘ auf die Bahn Ich sehe nur Lichter unter mir herfahr’n. Ich rieche die Autos, und bin so einsam, Doch da, wo ich hinwill, da kann man nicht hinfahr’n. Ich mache mich auf die Reise, ich gehe von hier fort, weiß zwar noch nicht, genau wohin, nur weg von diesem Ort. Ich habe Fernweh – und ich muß hier raus, ich habe Fernweh – ich halt‘ es nicht mehr aus. Ich habe Fernweh – und ich muß hier raus, ich habe Fernweh – was macht es aus, wenn ich geh‘? Ja, wenn ich geh‘! Ich hab‘ einen Gedanken und halte daran fest, ich muß verreisen, ja soviel steht fest. Ein Leben lang, oh dieser Zwang, jetzt bereit‘ ich ihm ein Ende, währt schon viel zu lang. Ich mache... Wohin wird es mich führen, wen wird es berühren? Hab‘ ich je Dein Herz besessen, wie schnell wirst Du mich vergessen? Was ich für Dich war, werde ich wohl nie erfahr’n, Ich wird‘ Euch jetzt alleine lassen, werdet Ihr mich sogar dafür hassen?