Jürgen Drews Testo

Testo Jürgen Drews

Wir sehen uns ganz selten nur.
Und dann sind wir so oft frustriert
weil wir uns ganz fremd sind.
Und das jeder von uns spürt
die Wiedersehensfreude
geht vorbei
dann stehn wir da
und wir reden und wir lieben uns
an einem Monat
in einem Jahr.
Du liegst in meinen Armen
und weißt schon
ich muß bald fort
gibst dich überlegen
doch ich spür die Angst in jedem Wort
du machst jetzt selbst Karriere
und du sagst
du willst nie sein
wie die andern Fraun
die zuhause sind
verbittert und allein.

Ja
ich seh es ein.

Ich weiß
du wirst auch ohne mich leben
denn du bist keine Teil von mir.
Wir zwei sind aus dem gleichen Holz
um uns anzupassen viel zu stolz.
Ich weiß
du wirst auch ohne mich leben
und ich weiß
es wird auch ohne dich gehn
doch manchmal wünscht ich
du wärst bei mir.

Du sagst
du wartest nicht auf mich
und hockst allein zu Haus.
Du sagst
du haßt das Kochen
und daß es dir vorm Abwasch graust
doch dann weinst du
wenn ich gehe
und du glaubst
ich merk es nicht.
Du bist traurig und du denkst dir
besser du gehst fort als ich.

Ja
ich sehe es ein.

Ich weiß
du wirst auch ohne mich leben
denn du bist keine Teil von mir.
Wir zwei sind aus dem gleichen Holz
um uns anzupassen viel zu stolz.
Ich weiß
du wirst auch ohne mich leben
und ich weiß
es wird auch ohne dich gehn
doch manchmal wünscht ich
du wärst bei mir.

Wir zwei sind aus dem gleichen Holz
um uns anzupassen viel zu stolz.
Ich weiß
du wirst auch ohne mich leben
und ich weiß
es wird auch ohne dich gehn
doch manchmal wünscht ich
du wärst bei mir.