Selbstmord Testo

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Testo Selbstmord

Ich seh' in deinen Augen und bemerke das du Sauer bist, auf mich, frag was los ist, du sagst das du traurig bist und ich frage dich warum aber eine Antworg kriege ich nicht ich seh das was nicht stimmt und sag zu dir: Mein Schatz, ich liebe dich.
Keine Reaktion von dir, deine Augen sind so leer, dir kommen die tränen, ich fühle mich als ob was schlimmes wär.
Du stehst auf, drehst dich weg als würdest du mich gar nicht kennen, gehst zur Tür und fängst plötzlich an zu rennen.
Ich bleib sitzen, denk darüber nach doch find die Lösung nicht, zermater mir den Kopf und frag mich warum du böse bist, ich fahr zu einem Freund und kotz mich aus über dein Benehmen, inzwischen ist es Abend, ich fahr Heim, ich will dich wieder sehn.
Ich fahr nach Hause, hoffe dich dort zu treffen, du bist nicht da, ich ruf dich an, du hast dein Handy hier vergessen.
Komisch dein Benehmen, ich lege mich in's Bett voller Wut und versuch zu schlafen denn Morgen ist alles wieder gut.

Alles wird wieder gut werden, ich weiß es, du bist grade Sauer auf mich, weil so vieles scheiße ist, wir kriegen uns wieder ein, überstehen das zusammen, keine Frage, Du und Ich sind froh das wir uns haben.
Die Uhr läuft aber weiter, 1 Uhr Nachts und du bist nicht da, du weißt ganz genau, bei sowas mutiere ich zum Psychopath.
Ich bin wirklich Sauer jetzt und beschimpf dich wüst, weil ich davon ausgehen muss, dass du mich betrügst!

Inzwischen ist es 2 Uhr Nachts, ich rufe: Du verdammte Schlampe!
Schlag aus wut die Wohnung klein und rufe an bei deiner Tante, sie meldet sich verschlafen, ich frag du bei ihr bist, du bist sonst immer dort, doch diesmal irre ich mich. Ich sage: Ciao.
Nimm dein Handy, ruf alle Kontakte an, keiner weiß wo du bist, wo steckst du denn, Gottverdammt?!
Morgengrauen, ich fahr zur Tanke, kauf mir Snaps, kauf mir Bier, fahr nach Hause, sauf mich Kummer, weil ich den Verstand verlier!
Ich fahr total besoffen durch die Gegend und such nach dir, brüll allein deinen Namen aber keine Spur von dir.
Ich ticke aus, fahr nach Haus, besoffen aber unbeschadet, deine Freundin, ruft mich an, sie verhält sich komisch, panisch.
Ich frage: Was passiert?
Sie weint in den Höhrer rein, sie fragt mich wo ich bin, ich sag zu ihr, ich bin daheim.
Sie sagt zu mir: Bitte, geh nicht weg und bleib genau da, wo du bist!
Sie sagt, dass sie reden will und so langsam hab ich Schiss.

Es kommt anders als man denkt, dass Leben schenkt dir nichts, sinnt dir was, sinnt dir was du liebst, wenn du es nicht zu schätzen weißt, liebe was du hast, sonst verlierst du was du liebst, glaube an die liebe, auch wenn es keinen Gott mehr gibt.
Was ich gleich erfahre wird mich in 1000 Fetzen reißen, ich hab Angst, die ganze fort zu verletzende Scheiße, egal, ich packe meine Sinne und führe es fort auch wenn ich nicht glaube, bist du an einem guten Ort.

Ich laufe auf und ab, nach dem Anruf hab ich Angst um dich, schalt die Glotze ein, was ich sehe, bricht mir das Genick.
Die Nachrichten auf jedem Sender, Menschenleiche ohne Kopf, dass Gefühl 'übel' als ich vor trauer auf den Boden kotz.
Ich erkenne deine Jacke, deine Hose, deine Schuhe, seh mein Leben an mir vorbei ziehen, ich brauche meine Ruhe.
Es klingelt an der Tür, ich mache auf und brech in tränen aus, deine Freundin mit der Polizei, jetzt ist mein Leben aus.
Ich soll mich setzten sagen sie, der Bulle leitet ein, ich sage sie sollen gehen, ich will jetzt alleine sein, er lässt mir seine Karte da, sie rufen ein Krankenwagen, ich fordere sie auf zu gehen, ich mache hier jetzt andere Sachen, ich denke nicht mehr klar, denn du bist nicht mehr da.
Was hat das hier für einen Sinn, jetzt ist alles am Arsch, dass Handy klingelt, permanent, doch ich hab keinen Bock zu reden, nehm die Waffe lade sie und sag: Adios!, zu meinem Leben.