Alexander Testo

Testo Alexander

Vom Fernsehn uns?re Röhre, die macht gar nichts mehr und nun ist es finster, alles ist leer. Der Abend ist ganz anders, er ist still und lang, du, mir wird ganz bang?. Alexander, Alexander, ja, was treiben wir denn heute miteinander? Uns?re Röhre ist kaputt, da ist kein Fernsehn, und nun sitzen wir hier rum und schau?n uns an. Alexander, Alexander, diese Panne bringt uns beide durcheinander. Und ich frage dich, wie man denn ohne Fernsehn sich als Frau Mann sich noch unterhalten kann. Ein Buch zu lesen, ist zu literarisch und Schach und Rommè sind für uns banal und Radio hören ist zu antiquarisch und miteinander reden eine Qual. Alexander, Alexander, ja, was treiben wir denn heute miteinander? Diese Panne bringt uns beide durcheinander. Ohne Fernsehn ist der Abend nicht normal. Der Fernsehmann, der kommt und nimmt den Kasten mit. Das ist wohl symbolisch, denn er heisst Schmidt. Warum sind wir bloss ohne Orientierungspunkt, wenn? bei uns nicht funkt? Alexander, Alexander, ja, was treiben wir denn heute miteinander? Vor der kalten Röhre wird uns beiden frieren, und wie?s Wetter sein wird, sagt uns keiner an. Alexander, Alexander, diese Panne bringt uns beide durcheinander. Und die Stille wird am Ende uns frustrieren, weil man das was fehlt, nicht mehr ertragen kann. Sich anzusehen, das ist zu idiotisch und Teller waschen, das ist zu trivial und Briefe schreiben ist schon fast neurotisch und Händchenhalten ist ein Ritual. Alexander, Alexander, ja, was treiben wir denn heute miteinander? Diese Panne bringt uns beide durcheinander. Ohne Fernsehn ist der Abend nicht normal. Doch, da war doch noch was! Doch, da war doch noch was! Denk mal nach und vielleicht fällt dir?s ein. Doch, da war doch noch was! Doch, da war doch noch was! Denk mal nach, du da muss noch was sein. (2x)