Rußgeschwärzt Testo

Testo Rußgeschwärzt

Die Seelen der Menschen, sie bluten nicht mehr
Ihr Fleisch verdorrt, von Ruß geschwärzt
Schwarzes Leinentuch sich längst um ihren Leib gehüllt

Aus morschem Garn gewoben
Verdeckend ihren kalten Busen
Erschreckend ihre fahlen Augen

Sie wuchs auf in grellem Sonnenschein
Strahlend schön einst Gesicht
Doch das Licht, das sie noch trug
Wurde rasch ihr größter Fluch

Verteufelter Samen sät die Krankheit Mensch
Wuchert in den Leibern pestverseuchter Huren
Durch endlose Wüsten
Preschen die Jäger
Mit Gebeten auf den Lippen
Morden sie die Verlorenen der Welt