Versprochen Ist Versprochen Testo

Testo Versprochen Ist Versprochen

Da, da, da, da, am Sonntag. Morgens in aller hergottesfrüh fängt unser Arbeitstag an. Ich wecke das Kind und ich ziehe es an, noch den Träumen so nah. Und wir sitzen am Tisch, alle zwei, und das Kind sieht mich vorwurfsvoll an, lässt seine Milch und lässt Butterbrot steh?n, es ist ganz einfach zu früh. Und es schlägt mir mein Gewissen, und ich verspreche dem Kind, wie um mich entschuldigen zu müssen: Am Sonntag spiel?n wir, am Sonntag spaziern wir, am Sonntag, da haben wir Zeit. Tagsüber packt mich oft heisse Angst, dass nur dem Kind nichts passiert. Ich nehme mir vor, wenn ich abends heim komm?, dass ich mit ihm noch spiel?. Und wir sitzen am Tisch alle zwei und das Kind hat viel Fragen vom Tag, doch ich bin müde, schick es zu Bett, weil ich nicht antworten mag. Und es schlägt mir mein Gewissen, und ich verspreche dem Kind, wie um mich entschuldigen zu müssen: Am Sonntag spiel?n wir, am Sonntag spazier?n wir, am Sonntag, da haben wir Zeit. Sonntags schliefe ich gern in den Tag, aber das Kind zerrt mich raus. Singt und springt dann, ist voller Elan, will nichts andres als raus. Und wir sitzen am Tisch alle zwei und ich sag ihm, ich hab? noch zu tun, und auch das Essen ist noch nicht gekocht, aber das Kind gibt nicht Ruh?. Also, dann lassen wir das Kochen und auch die Wäsche bleibt steh?n, denn versprochen ist versprochen: Am Sonntag spiel?n wir, am Sonntag spazier?n wir, am Sonntag, da nehm? wir uns Zeit.