Geistfahrt Testo

Testo Geistfahrt

Ich...gefangen...kein Licht
kein Fenster...im Finster...meines Kerkers.

(Mein freier Wille...in Ketten...und niemand außer mir vermag ihn zu retten)

Ich bin das Nichts,
ein Körper zwischen vielen.
Was in mir schlummert tief,
kann sich nicht frei bewegen.
Geist...wo bist du?

Ihr seid das Nichts,
die Körper um den Meinen.
Was in mir schlummert tief,
soll ausschließlich mich meinen.

Keine Farben,
kein Licht,
gefangen im Dunkel,
hinter dem Gesicht.
Man sieht nur die Hülle,
die Maske aus Fleisch,
was wirklich verborgen,
nur ich wirklich weiß,
ich schalte die Welt ab und lasse es aus mir heraus.

(Geistfahrt...mein Pfad ans Licht. Drückt mehr aus als das Gesicht
Geistfahrt...
Geistfahrt...)

Du bist die Plage die immer nur denkt wenn es heißt: zerstören, verletzen.
Ich weiß, was mich und mein Körper bestimmt, mich abzuwenden, mich zu verschließen.

Mensch ist der Herd, der flammend sich nährt,
von allem was er nicht begreift.
Ich bin es leid, ich kehre aus mir,
der Mensch hat die Kette entzweit.

(Ich bin das Nichts, ihr seid das Nichts...
Ich bin das Nichts, ihr seid das Nichts...
Ich bin das Nichts, ihr seid das Nichts...
Ich bin das Nichts, ihr seid das Nichts...)

Der Spiegel bricht!
In meinem müden Angesicht.
Was bin ich nur?
Im Käfig meiner Selbst.

Ich bin mein Wille, gemeißelt aus Fleisch.

Ich bin entzwei...Geistfahrt!