Maskulin Testo

Testo Maskulin

Wer kennt sie nicht die lieben Frauen, wolln sie insgeheim die Schlauen, nen hübschen attraktiven Kerl besteigen. Sich dafür stylen und dick schminken, sich vor Geilheit dann betrinken, unter seiner Herrschaft werden sie wohl leiden. Was soll’s sie sind besessen, es wird gestöhnt geschluckt vergessen, die Liebe auf der Strecke bleibt. Konsequent und zielgerichtet, wird auf Zärtlichkeit verzichtet, folgt doch irgendwann der große Streit. Da ist's Geflenne riesengroß und sie fällt mir in den Schoß, heult Rotz und Wasser und noch mehr. Ich halte ihre Hand, doch ihre Liebe gilt mir nicht. Sie will 'nen Schweinehund und mein Herz zerbricht. Denn ich bin alternativ. Und wenig maskulin. Ich hab Gefühle und Verstand. Doch für Frauen bin ich nur wie Dosenpfand! Ich habe oft versucht zu balzen, meist zu werben und zu schmalzen, auch sexual zwecks einer Partnerschaft. Doch die richtig harten Männer, die echten Frauenkenner, ham es mit Gerülpse weiter gebracht. Da wird getreten und geschlagen, Freud’ und Liebe sind nur plagen, da gibt’s noch nicht mal einen Kuss. Da nervt Gerstensaft und Leder, Brötchen, Zwiebeln, Hackepeter und bei der nächsten Blonden macht er gleich Schluss. Ich hab’s so satt mich zu verbiegen, für die Freundschaft stets zu lügen, wenn ich doch nur Liebe brauch’. Ausgenutzt und ausgeschlachtet werde ich ins Eck verfrachtet, an die hundert Körbe ich halt’s schon nicht mehr aus. Doch ich rede gegen Wände, ihr bleibt doch stets geblendet, wollt nichts wissen von der Menschlichkeit. Ihr wollt immer nur das Eine, ihr wisst schon was ich meine, doch wo bleibt die Gerechtigkeit? Ihr Frauen lasst euch sagen: Ich brauch euch nicht in diesen Tagen. Ich bleib allein und Handbetrieber, ich verzichte auf euch Weiber!