Dieser Junge und die Träume Testo

Testo Dieser Junge und die Träume

Er sitzt auf dem Bahndamm und schaut auf die Gleise,

die Züge mit Namen, das Ziel ihrer Reise,

die Bügel am Strom, grad blaues Feuer beim Tanz,

zwei kindliche Augen, sie sprühen vor Glanz.

Er hört dieses Rauschen, spürt den Wind so im Haar,
wenn Gräser sich biegen, sind die Träume ganz nah:

Städte und Länder, fremde Menschen zu seh‘n,

mal mit ihnen reden, ihre Sprache versteh‘n.



Dieser Junge und die Träume

und kein Mensch, der sie zerstört,

wenn durch grenzenlose Räume

seine Eisenbahn mal fährt.

Seine Träume müssen leben,

sind sie auch noch Utopie,
viele von den muss es geben,

sonst beginnt die Zukunft nie.



Er sieht einen Jugen weit hinter dem Meer,

am Ende der Strecke ist die Welt noch nicht leer.

Auch der schickt sein Fernweh auf das endlose Gleis,

vielleicht ist er Schwarz, vielleicht ist er Weiß.

Sich einmal begegnen, ohne Angst, sich berühr’n,

beim Spielen und Reden jede Fremdheit verlier’n.

Sich gut zu verstehen ist für beide normal,

sich hassen zu lernen, wär‘ für beide fatal.



Dieser Junge und die Träume

und kein Mensch, der sie zerstört,

wenn durch grenzenlose Räume

seine Eisenbahn mal fährt.

Seine Träume müssen leben,

sind sie auch noch Utopie,

viele von den muss es geben,

sonst beginnt die Zukunft nie.



Dieser Junge und die Träume

und kein Mensch, der sie zerstört,

wenn durch grenzenlose Räume

seine Eisenbahn mal fährt.

Seine Träume müssen leben,

sind sie auch noch Utopie,

viele von den muss es geben,

sonst beginnt die Zukunft nie.