Ich Bin Dran Testo

Testo Ich Bin Dran

Das Jahr ist schon so bald vorbei und langsam wächst bei mir die Angst die Angst vorm Dunkel, vor der Zeit die du nicht stoppen kannst. Grau und bleich ist's draußen, nur die Blätter treiben's immer bunter taumeln durch den fahlen Regen der Herbst, der fließt die Straßen runter. Mensch, da kommt doch Wehmut auf der Sommer war so leicht und hell dieser Planet, so denk ich immer öfter, dreht sich viel zu schnell. Im Herbst, da spüren wir die Zeit die uns belauert und bedroht er steht halt für den Übergang vom Leben in den Tod und er macht, daß man nicht vergißt was nun mal die Wahrheit ist: ganz egal, wie alt du bist du hast nur eine Galgenfrist. Ich bin dran, du bist dran er ist dran, sie ist dran wir sind dran, ihr seid dran alle sind halt einmal dran. Der Regen holt die Wolken runter schön, wie er Asphalt glasiert und hör mal zu, hör auf den Wind der nicht nur Dreck zusammenkehrt. Wenn Regen fällt, dann tropft die Zeit und so was heult wohl auch der Wind wenn er hier um die Ecken fegt daß pausenlos die Zeit verrinnt. Im Herbst, da spüren wir die Zeit... Herbst im Kopf - auf einmal geh ich Wege, die nach innen führen das muß man jetzt erst wieder lernen das Frösteln bei geschloss'nen Türen. Ein Frösteln tief bis in die Knochen bis in die Seele, in den Bauch weil halt dieses eine Leben ach, so flüchtig ist wie Rauch. Und doch, bei aller Flüchtigkeit kleb ich daran wie'n nasses Blatt und hab es, trotz der Jahreszeit bestimmt so schnell nicht satt. Im Herbst, da spüren wir die Zeit...