Der Einsame Reiter Testo

Testo Der Einsame Reiter

Auf staubigem Weg ein einsamer Reiter naht, keiner ahnt sein Ziel - noch sein Begehr. Unbekannt sein Name und seine Herkunft, vermummt sein Gesicht, am Sattel das Gewehr Hält sich für einen Helden im wilden wilden Westen, doch der wilde wilde Westen ist längst zivilisiert, zudem ist er hier im tiefen, tiefen Osten, das hat man davon, wenn man den Kompass verliert! Er reitet ein, in einen kleinen Vorort, spricht den ersten besten an, den er trifft: "Wo ist hier der Sherrif ? Ich will seinen Stern!" der Polizist guggt ihn an, versteht die Warnung nicht. Es folgt ein Massaka, das hätte man vehindern könn´ der selbsternannte Held killt jeden, den er sieht. Zündet die Häuser an, und denkt, da hat er Recht getan. Worauf er zufrieden von dannen zieht. Weit, weit ist das Land. Nur ich und mein Pferd und der Steppensand. Weit, weit ist das Land. Es geht langsam voran, in den Sonnenuntergang. Weit, weit ist das Land. Ich schlafe im Sattel, den Revolver in der Hand. Weit, so weit ist die Sicht. Der Wüstenwind bläst mir einen Steckbrief ins Gesicht: "Wanted - Dead! " Ich steig ab vom Pferd, den Mörder erwartet ein Duell Mann gegen Mann, und langsam wird es hell, jeder weiß - ich ziehe schnell, ihm steht die Angst im Gesicht doch ein Sonnenstrahl blendet meine Sicht, ich versuche noch zu zielen, doch da trifft er mich Stille ... nur der Wind pfeift.... und noch während er fällt, wird ihm endlich klar, dass er weder wild, noch im Westen war. Anmerkung der diensthabenden Kommissarin: Der übermüdete LKW-Fahrer war nicht mehr in der Lage, rechtzeitig abzubremsen, als plötzlich die offenbar geistge verwirrte Person auf der Autobahn stand.