Ozean Testo

Testo Ozean

Ich bin weg, wo weiß nicht einmal ich ganz genau, laß die Sorgen zuhaus und mache blau, blick` nach vorn und gebe ab, was mich stört, was mich lähmt, scheinbar der Vergangenheit gehört. So einfach ist das nicht, es bleibt wohl immer ein Traum auf Schmerz zu verzichten, er braucht seinen Raum und seinen Platz und hat Angemessenheit. Auch wenn alles in mir nach besseren Zeiten schreit. Zu zweit allein oder allein zu zweit ? Zeit, tick-tick, tick-tick, Zeit, tick, heilt alle Wunden, das hab` ich gehört irgendwo. Wir als Kunden auf dem Bahnhofsklo in einer fremden und dreckigen Erfahrungswelt, die nichts verspricht, doch dann alles hält, denn jede Narbe hat ihre Farbe, ist ein Relikt einer Erfahrung, die ich gemacht habe, die mir keiner stiehlt weil sie nur mir gehört, und nur ich mit ihr und sie mit mir funktioniert. Den höchsten Berg und das tiefste Tal mußt du allein durchwandern, dir bleibt keine Wahl. Ich bin abgedreht, vom Winde verweht ich bin so weit weg, hab` `ne neue Welt erspäht, bin abgedreht, vom Winde verweht, bin so weit weg. Ich weiß, heut ist mir alles noch so fremd denn jede neue Erfahrung sitzt wie ein Hemd, das uns drei Nummern zu groß verkauft worden ist. Du brauchst Zeit und Geduld bis du reingewachsen bist, bis du verstehst, wozu, warum, wieso ? bist du im nachhinein doch in der Regel froh, zu sagen, das passiert mir sicher nie wieder, nie wieder, nie wieder, das sind alte Lieder, die ich schon kenne, die ich benennen kann, an denen ich hänge, die sind von dort und von dann. Denn jede Narbe hat ihre Farbe, ist ein Relikt einer Erfahrung, die ich gemacht habe. In einer neuen Welt, bisher noch unbekannt, dient mir jeder Schmerz als ein Faustpfand für Erfahrung, für Offenbarung, als Schutz, als Bewahrung... Ich bin abgedreht, vom Winde verweht ich bin so weit weg, hab` `ne neue Welt erspäht, bin abgedreht, vom Winde verweht, bin so weit weg. wie ein Ozean zu einem Fischerkahn manchmal hart sein kann, ich meine dann und wann...