Schattenspiel Testo

Testo Schattenspiel

Ich merk´, wie die Zeit verstreicht, sorglose Zeit, und wie das Gefühl ausbleicht, bald ist´s erreicht, wie ein Schattenspiel stumm an der Wand. Ich merk´, wie sich der Raum verengt, dimensional, und wie man das Glück versenkt, phänomenal, wie ein Schattenspiel stumm an der Wand. Sagt, wo find´ ich euren König? Was, das interessiert euch wenig? Ihr sagt, er sei schon lange fort in ein anderes Land. Geradewegs der Sonne entgegen, hat nur die Harfe, keinen Degen, so reitet er der Zeit voraus. Ich seh´, wie die Sonne sinkt, glühend vor Wut, und was uns der Morgen bringt, über der Flut, wie ein Schattenspiel stumm an der Wand. Sagt, wo find´ ich euren König? Was, das interessiert euch wenig? Ihr sagt, er sei schon lange fort in ein anderes Land. Geradewegs der Sonne entgegen, hat nur die Harfe, keinen Degen, so reitet er der Zeit voraus.