Schrauben Locker Testo

Testo Schrauben Locker

Ich starre meine Wand an, so wie jeden Tag. In meine Wohnung haust der Tod, wie in einem Sarg. Es ist dunkel bei mir, einsam und kalt. Mein Blick ist glasig, meine Hand zur Faust geballt. Die Geräusche in meinem Kopf sind wieder da, beherrschen meinem Körper, füllen ihn aus bis ins letzte Haar. Ich schließ die Augen. Alles dreht sich im Kreis. Auf meiner Stirn glänzt der Schweis Mir wird kalt und heiß und ich weis , wenn ich jetzt sterbe wird mich niemand finden, weil ich nicht vermisst werde. Ich werde schimmeln und verwesen. Erst wenn es stinkt wird man merken, dass irgendetwas hier nicht stimmt. Ich verfaule langsam und einsam. Maden wohnen in mir, fressen unaufhaltsam. Mein Fleisch wird bleich, erst grau dann grün. Ich will raus aus diesem Traum, doch ich kann nicht flieh ?n. es ist dunkel. Ich kann nichts fühl ?n außer den Maden, die in meinen Eingeweiden wühl ?n. ich öffne meine Augen, doch der Traum ist nicht vorbei. Bei mir sind Schrauben locker. Über meine Lippen kommt ein Schrei. Ich höre Stimmen. Mein Verstand setzt aus. Mir fällt die Decke auf den Kopf und ich muss raus. Immer wen es aussetzt gehe ich in den Wald, stell mich in die Nacht und schreie bis es wiederhallt. Ein Geist sitzt in meinem Kopf, der mich quält, der mir sagt, dass ich strebe und meine Stunden zählt. Gott, lass es aufhör ?n. Ich flehe dich an. Ich wird verrückt, weil ich es nicht ertragen kann. Der Mond steht am Himmel, nur Bäume um mich. Ich höre auf Geräusche und frage mich: Wer bin ich? Ich stehe einfach da und sehe keinen Sinn, laufe Meilen weit bis ich nicht mehr weis wo ich bin. Weshalb das alles? Wieso? Warum? Der Wald, in dem ich bin starr mich an doch bleibt stumm. Er rauscht nur oder ist das mein Schädel. Ich weis es nicht. Vor meinen Augen tanzen Nebel. Was passiert mit mir? Verlier ich den Verstand? Ich will flieh ?n doch ich laufe gegen eine Wand. Es gibt kein Entkommen, kein Weg nach draußen. ..in meinem Schädel fehlen Schrauben.